Achtsamkeit & Mindset


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Vor zwei Wochen durchfuhr mich in der Morgenstille eine Art blitzhafte Klarheit und ich hatte den Eindruck und das konkrete Gefühl, als sei ich ferngesteuert. Es war, als ob ich an irgendwelchen unsichtbaren Fäden hänge.  Als ob ein Puppenspieler an meinen Gliedern und  Gedanken zieht und meine Handlungen, mein Denken und mein Fühlen bestimmt.
Es fühlte sich an wie ein Programm, was in mir abläuft und bestimmt, wie ich funktioniere.

Diese Begebenheit erinnerte mich an die kurzen Momente des Wachseins und der Klarheit in der Morgenmeditation oder bei einem Spaziergang im Wald. Willkommene Klarheiten, die mir immer wieder die Möglichkeit bieten, mich zu hinterfragen, was gerade in meinem Leben geschieht. Vor allem im Unbewussten.

Bei diesem Ferngesteuert spreche ich nicht von den Prägungen der Kindheit und den ganzen Dingen, die im Lauf eines Lebens durch Therapien, Selbsthilfegruppen und Persönlichkeitsentwicklungsseminare in unser Bewusstsein gekommen sind. Wobei ich deren Einfluss auf unbewusste Programmierungen nicht außer Acht lassen will und deren Einfluss auf das, wovon ich spreche, nicht unbedeutend ist.
Vielmehr spreche ich von den Unter dem Radar liegenden Programmierungen, die uns MEIST nicht bewusst sind. Die ausgelöst werden durch die alltäglichen und subtilen Manipulationen unserer Umwelt, denen wir permanent ausgesetzt sind:
Die Nachrichten, die sozialen Medien, die Algorithmen, die Menschen, denen wir begegnen, die Umständen im Job, um nur einige zu nennen. All die Dinge, die auf uns einwirken, die wir hinnehmen aber nicht oder kaum reflektieren. Diese Dinge werden allmählich und unbemerkt zu einem bestimmenden und unbewussten Cocktail aus Einflüssen und Eindrücken, den wir in uns aufnehmen. 

Dann kommt irgendwann aus heiterem Himmel dieser Moment und du fragst dich:

Was geschieht da?

Wo du kurz aufwachst und es dich durchfährt und du dir des ganzen Dilemmas bewusst wirst und dich fragst: Was mache ich hier eigentlich? Wer bin ich und was will ich? 
Jetzt nicht theatralisch und sinnkrisenmäßig gemeint. Eher leise, als ob dich jemand leicht mit dem Finger berührt und dich darauf hinweist, was da gerade innerlich bei dir geschieht.

Und konsequenterweise stellst Du Dir dann vielleicht auch die Frage:

  • Was lasse ich alles in mich hinein? Was tue ich aktiv dafür bzw. dagegen um mich zu schützen.

  • Wie werde ich wieder wacher und bewusster, dass ich die Einflüsse bemerke, die auf mich einwirken und mich lenken?

  • Wie grenze ich mich ab, um genau zu filtern, was alles in mein Leben hineindarf und was nicht?

  • Worauf richte ich meinen Fokus?

  • Wohin navigiere ich in meinem Leben und worauf ist mein innerer Kompass ausgerichtet?

Beim Retreat DEM INNEREN KOMPASS VERTRAUEN bereiten wir den Boden dafür, den inneren Kompass, das Bauchgefühl, die Intuition wieder wahrzunehmen, zu spüren und zu vertrauen. Das stille Sitzen in Meditation, das stille Wandern und bewusste Wahrnehmen der Natur und die Übungen des Yoga führen uns Stück für Stück zu unserer wahren Natur und unserem Wesenskern zurück. Wir lösen uns allmählich aus den Verstrickungen unserer alltäglichen und unmittelbaren Probleme und erhalten wieder einen Blick für das Ganze und damit auch für die Grundlage unseres Glücks:

  • Selbstwirksamkeit

  • Wertschätzung dir selber gegenüber

  • Lebensmut und Zuversicht

  • Resilienz